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Hausbesichtigung per Web: 24/7 erreichbar oder doch lieber persönlich?

Social Media und Mitmach-Web sind die Antwort des 21. Jahrhunderts. Das bestätigen Marketing-Experten mit geradezu hektischer Eifrigkeit in allen themenspezifischen Artikeln nahezu aller Branchen. Wie sieht das in der Immobilienbranche aus? Können YouTube und Co.  tatsächlich zielgerichtet dafür eingesetzt werden, um maßgeblich Zeit wie die Koordinierung von Terminen, Fahrten zu Terminen und Co. einzusparen, indem Besichtigungen ins Mitmach-Web ausgelagert werden?

Können Video-Rundgänge persönliche Besichtigungen ersetzen?

Ein professionell gedrehtes Video zu erstellen, ist dank Dienstleister wie Ogulo nicht mehr aufwändig, Ergebnis ist in der Regel ein aussagekräftiges Video, das das Zielobjekt bestens ausgeleuchtet und dekoriert zeigt und dem Interessenten mehr als einen ersten Eindruck ermöglicht. Sondern ihm bereits die Atmosphäre des Objektes vermittelt.  Welche Wirkungen können mit einem solchen Video erzielt werden? Gerne werden folgende Vorteile genannt:

  1. Die Würde: Der Eigentümer ist stolz und findet es großartig.
  2. Der USP: Für den potenziellen Eigentümer dient das Video als USP und damit als überzeugendes Argument für den Alleinauftrag.
  3. Die Qualität: Ein gutes Video führt zu weniger Besichtigungen, da es 24/7 angeschaut werden kann und Besichtigungstouristen abschreckt.

Das sind alles großartige Argumente, die im Grundkern auch so in sich stimmig sind – oder?

Ohne Zweifel, Video-Rundgänge bieten einen zusätzlichen Mehrwert. Der Eigentümer kann seinen Verwandten im Ausland stolz das Eigenheim zeigen oder seinen Freunden den neu gestalteten Kicker-Raum – und das ganz einfach via Social Media. Die Produktionskosten für das Video trägt der Makler – das lässt sich per Alleinauftrag rechtfertigen. Gefallen und Gegengefallen ergeben hier eine prima Einkaufsargumentation. 

Doch sind weniger Besichtigungen durch Videos wirklich ein Vorteil? Sind Besichtigungen nicht vielmehr die sehr schöne Möglichkeit, sich als Makler zu positionieren und einen Pflock einzuschlagen? Schließlich ist die Besichtigung doch DIE Möglichkeit, die persönliche Visitenkarte dafür abzugeben, wie die Dienstleistung aussieht.

Persönliche Besichtigungen bieten also mehr Vorteile – oder?

Jeder von uns kennt einen Haufen Beispiele für großartige wie auch katastrophale Besichtigungen. Natürlich, ein frisch gelüftetes Haus mit wunderschöner Blumendeko, in dem eine Obstschale auf dem Esstisch steht und üppige Handtücher über der Badezimmerheizung hängen, löst schon beim Gedanken ein Wohlgefühl aus, das eine staubige Atmosphäre nicht vermitteln kann. Insbesondere bei höherpreisigen Objekten sind verdreckte Induktionsfelder und staubige Fußleisten schlicht inakzeptabel. Damit schwindet auch das Vorstellungsvermögen des potenziellen Käufers, diese Immobilie könnte sein Traum-Eigenheim sein. Wer hingegen die perfekte Besichtigung zu seinem Dienstleistungsportfolio zählt, punktet direkt auf emotionaler Ebene. Natürlich ist auch hier der fehlende Garten ein Ausschlusskriterium, aber bei einer persönlichen Besichtigung zeigt der findige Vermarkter das Alternativobjekt direkt via Interaktivem Exposé auf dem iPad – und der Interessent empfiehlt gerne das befreundete Paar, das keinen Garten benötigt.

Damit ist das Hauptargument für die persönliche Besichtigung auch direkt vorweggenommen, denn es funktioniert in beide Richtungen: Jeder Besichtiger ist auch ein potenzieller Verkäufer oder kennt einen potenziellen Verkäufer – und der persönliche Aufbau von Netzwerken ist die Grundlage jeden Einkaufs.

Geschäfte machen immer noch Menschen mit Menschen

Eines steht fest: Geschäfte machen immer noch Menschen mit Menschen. Videos können und sollten daher nicht die persönliche Besichtigung und Beratung ersetzen. Sie dienen jedoch als eine Art Filter, um Besichtigungstourismus zu vermeiden und damit dem Eigentümer weniger, aber qualitativ hochwertigere potenzielle Interessenten zu präsentieren. So können Video-Rundgänge in Ihre Unternehmensstrategie integriert werden, um zur besseren Positionierung und Einkaufsargumentation zu dienen. Daneben können Videos auch als Extra-Dienstleistung angeboten werden, für diejenigen Eigentümern, die gar nicht verkaufen, sondern nur ihre Facebook-Freunde neidisch machen wollen. Wenn sie marktreif sind oder der gute Freund die Eigentumswohnung loswerden möchte, denken sie garantiert zuerst an den Makler, der ihr Haus so großartig inszeniert hat.

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