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Wie werde ich Immobilienmakler? Das Wichtigste auf einen Blick

Wie werde ich Immobilienmakler?

Schöne Häuser und Wohnungen vermitteln – klingt nach einem tollen Job. Doch die Arbeit eines Immobilienmaklers umfasst bei Weitem mehr und bedarf so einiger Expertise, Menschenkenntnis und Fingerspitzengefühl. Wie Sie Immobilienmakler werden, welche Voraussetzungen Sie benötigen und wie Sie den ersten Schritt Richtung Selbstständigkeit machen, erfahren Sie in den folgenden Kapiteln.

Wer kann Immobilienmakler werden?

Die Frage ist einfach beantwortet: Im Grunde kann Jeder den Beruf als Immobilienmakler ausüben. Immobilienmakler sind meist selbstständige Gewerbetreibende, die zu verkaufende oder zu vermietende Immobilien im Auftrag des Eigentümers an den Mann bringen. Doch wie genau kommt man zu diesem Beruf und wie schaffen Sie einen seriösen Einstieg in die Branche, um sich die besten Aufträge zu sichern?

Welche Voraussetzungen benötigen Sie?

Viele Wege führen nach Rom. So auch der zu dem des Immobilienmaklers, denn der Ausbildungsweg zum Immobilienmakler ist nicht einheitlich geregelt. Aus diesem Grund bietet der Beruf auch für Quereinsteiger sehr gute Chancen. Einzig und allein die Beantragung eines Gewerbescheins sowie eine Erlaubnis nach § 34 der Gewerbeordnung (auch Maklerschein genannt) ist von Nöten, um als Immobilienmakler durchzustarten. Die nötigen Unterlagen beantragen Sie bei Ihrer örtlichen Gemeinde. Damit sind die formalen Anforderungen erfüllt. Wie in vielen anderen Berufsfeldern auch, benötigen Sie zur Ausübung des Berufes eine „Weiße Weste“, bedeutet, es darf bei Ihnen keine Verurteilung aufgrund eines Betrugs- oder Veruntreuungsdelikts vorliegen. Der Gewerbeschein und die Erlaubnis nach §34 kosten Sie circa 300 bis 2.000 Euro – abhängig des konkreten Immobilien-Bereiches, in dem Sie zukünftig Fuß fassen möchten.

Makler haben nicht mit Immobilien zu tun, sondern mit Menschen

Neben den formellen Anforderungen gibt es jedoch auch noch nötige Voraussetzungen auf “menschlicher Ebene”, die Sie unabdingbar mitbringen sollten, wenn Sie sich dazu entscheiden Immobilienmakler zu werden. Konkret bedeutet das, dass Sie zum Einen eine gute Menschenkenntnis besitzen sollten, da Sie im ständigen persönlichen Kontakt mit Ihren Kunden stehen. Dabei ist es wichtig, dass Sie ein geschultes Auge haben, welche Immobilie zum suchenden Kunden passt und die persönlichen Interessen Ihrer Auftraggeber nicht außer Acht lassen.

Ohne Fach- und Praxiswissen geht es nicht

Ganz so einfach wie es zunächst klingen mag, in dem Beruf Fuß zu fassen, ist es aber nicht. Sie können eine noch so gute Menschenkenntnis und Fingerspitzengefühl haben, ohne Fach- und Praxiswissen geht es jedoch nicht. Als Immobilienexperte müssen Sie stets bestens informiert sein und den Immobilienmarkt vor Ort kennen sowie dessen Entwicklungen und Preise. Genau so müssen Sie sich auch in punkto Angebot und Nachfrage auskennen.

Feststeht, je besser Sie ausgebildet sind, desto größer sind Ihre Chancen ein erfolgreicher Immobilienmakler zu werden. Grundlage dafür sind Weiterbildungen und Entwicklung, um so langfristigen erfolgreich zu sein. Schließlich müssen Sie sich gegen eine große Anzahl an Konkurrenten beweisen. Vor diesem Hintergrund sollen Sie die Disziplin besitzen sich auch selbstständig Wissen anzueignen und immer auf dem neuesten Stand in der Immobilienwirtschaft zu sein. Je breiter Sie aufgestellt sind, desto vertrauenswürdiger wirken Sie auf potentielle Kunden. Sie haben auch die Möglichkeit sind in einem bestimmten Bereich zu spezialisieren, beispielsweise können Sie Ihren Fokus auf die Vermittlung von Wohnimmobilien legen. Je genauer Ihr Profil ausfällt, desto besser können sich Kunden an Ihnen orientieren und Sie hinterlassen einen seriösen und kompetenten Eindruck. Sich so von der breiten Masse abzuheben, bietet Ihnen die Chance langfristig erfolgreich zu sein.

Um Immobilienmakler zu werden, können bisherige Berufserfahrungen ebenfalls von großem Vorteil sein. Können Sie  beispielsweise eine Ausbildung im handwerklichen Bereich vorweisen, können Sie dieses erlernte Wissen und Fähigkeiten gut in Ihre alltägliche Arbeit als Immobilienmakler einbringen. Als studierter Architekt haben Sie einen geschulteren Blick für die Fassaden von Objekten oder als Bauingenieur können Sie etwaige Mängel des Objektes durch die richtige Einschätzung des Objektzustandes leichter erkennen. Haben Sie also stets auch Ihre, bereits vorhandenen, Fachkenntnisse im Hinterkopf und bauen auf diesen auf.

Wie machen Sie sich als Immobilienmakler selbstständig?

Um sich als Immobilienmakler selbstständig zu machen, bieten sich zwei Wege an:

Sich einen eigenen Namen machen

Die erste Möglichkeit ist wohl die verbreitetste: das Makeln unter eigenem Namen. Für diese Variante müssen Sie gut vorbereitet sein und finanzielle Mittel aufbringen. Das Startkapital liegt üblicherweise bei ca. 10.000 Euro. Darin enthalten sind unter anderem die Kosten der Gewerbeerlaubnis, eines Businessplans, eines Büros, die Büroausstattung, eine Software und noch vieles mehr.

Sich einem Franchise-System anschließen

Wenn Sie nicht direkt unter eigenem Namen makeln wollen, bietet sich Ihnen die Möglichkeit sich einem Franchise-System anzuschließen, das bedeutet, Sie schließen mit einem Partner einen Vertrag. In der Regel handelt es sich um ein etabliertes Immobilienmakler-Netzwerk, welches sowohl das Vertrauen, die Kunden und die Erfahrung besitzt und Ihnen eine erste Immobilie zum Vermitteln zur Verfügung stellen kann. Auch bei dieser Variante fallen für Sie Kosten an. Achten Sie bei der Suche nach einem passenden Franchise-Partner darauf, auf einen seit vielen Jahren am Markt etablierten Partner zu setzen, der seriöse Bewertungen aufweisen kann.

Zusammengefasst: so werden Sie Immobilienmakler

Der Beruf des Immobilienmaklers ist vielschichtig – genauso wie die Voraussetzungen und Fachgebiete, die Sie als Immobilienmakler abdecken. Für Ihren Erfolg als zukünftiger Immobilienmakler ist es von großer Bedeutung, sich ein nachhaltiges Netzwerk an Kontakten, einen seriösen und positiven Ruf und einiges an Expertise aufzubauen. Sie agieren im Bereich des Immobilienwesens, bieten Kundenberatung und Betreuung. Sie suchen, finden, analysieren und präsentieren Immobilien, schätzen Werte und Zielgruppen, vermitteln zwischen Käufer/Mieter und Ihrem Kunden und stellen sich als Ansprechpartner für alle Belange zur Verfügung.

Die 4 wichtigsten Fakten auf einen Blick:

  1. Als Makler benötigen Sie keine offizielle Ausbildung, ein Studium oder ein Zertifikat – können jedoch bei Bedarf eine Ausbildung absolvieren
  2. Sie benötigen einen Gewerbeschein und eine Erlaubnis, die auch als Maklerschein bekannt ist
  3. Sie sollten über ausreichend Fachwissen verfügen und sich einen Kundenstamm aufbauen
  4. Immobilienmakler können unter eigenem Namen oder als Franchise-Makler agieren

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